Als ich etwa 13 Jahre alt war, habe ich das erste mal vom Treibhauseffekt gehört. Im Erdkundeunterricht wurde eine Doppelstunde Unterricht darauf verwendet, uns Schüler*innen das fundamentale Grundwissen für die Zukunft unseres Planeten zu vermitteln. Ganze 90 Minuten mussten reichen, damit die nachkommende Generation den Zusammenbruch der Ökosysteme versteht und eine Idee davon bekommt, warum sie in einer Welt leben wird, in der Klimachaos zur Normalität wird. Heute, gut 11 Jahre später, hat zwar die Weltgemeinschaft in Pariser ein Abkommen zum Klimaschutz beschlossen, doch in den Schule werden die Schüler*innen noch immer nicht angemessen auf die Herausforderungen zur Rettung der Erde wie wir sie kennen vorbereitet. Die große Resonanz auf dieses Symposium zeigt aber, dass der Bedarf riesig ist. Die vielen Teilnehmenden an diesem Symposium sind ein Beleg dafür, dass das Interesse an und in den Schulen, sich viel stärker im Klimaschutz zu engagieren, groß ist. Schulen spielen eine Schlüsselrolle wenn es darum geht, Wissen zum Erhalt der Erde wie wir sie kennen zu vermitteln. Den vielen Teilnehmenden ist das bewusst und nun ist es an der Zeit, dass die politischen Entscheidungsträger die Weichen stellen, dass Klimaschutz an den Schulen und im Unterricht den Stellenwert erfährt, den es braucht. Initiativen wie sie im Rahmen dieses Symposiums vorgestellt werden zeigen, dass sehr viel mehr an Schulen gemacht werden kann.
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